Wofür sind E-Mails eigentlich gut?

Die zwei Seiten einer Medaille

E-Mails dienen zur raschen Kommunikation, unabhängig vom anderen, oder der da ist oder nicht. Super.

Und das ist auch schon das Problem von E-Mails. E-Mails sind sehr schnell abgesendet. Und E-Mails kommen einfach an. Der Sender kann nicht wissen, in welcher Verfassung der Empfänger ist. Er hat keine Möglichkeit auf den Empfänger einzugehen, etwas Missverstandenes richtig zu stellen, zu reagieren.

E-Mails fördern Missverständnisse

Das Missverständnisse vorprogrammiert wird, zeigt das das Kommunikationsmodel von Schulz von Thun „Vier Münder und vier Ohren. Auch wenn der Sender sachlich korrekt sendet, kann der Empfänger die Inhalte fatalerweise in einer emotionalen Stimmung persönlich nehmen. Ärger bis hin zum Konflikt, sind naheliegend.

Einsatzmöglichkeiten von E-Mails

E-Mails sollten nur zum reinen Austausch von Informationen erfolgen. Informationen sind Zahlen, Daten, Fakten.

Das sind z.B.: Angebote, Absprachen, Termine, Agenda für Treffen, sachliche Inhalte zu Prozessen usw.

Aber auch reine Informationen haben das Potential, Ärger und Konflikte auszulösen. Nämlich, wenn Inhalte dennoch zu emotionalen Reaktionen beim Empfänger führen können. Diese sollten deshalb nur gut überlegt per E-Mail erfolgen.

Das sind z.B.: Kündigung einer Zusammenarbeit, Mitteilung eines emotionalen Zustandes, Mitteilung von dramatischen Ereignissen, usw.

Empfehlung:

Mit der E-mail eine Nacht warten und drüber schlafen, bevor eine kritische E-Mail gesendet wird!

Stets besser als E-Mail ist die Wahl eines telefonischen oder persönlichen Austausches.

Das gilt auch für alle anderen elektronischen Nachrichten in den sozialen Medien.