Führungsstile in Krisen werden sich nicht adhoc von der Zeit davor unterscheiden. Es sei denn, es gibt einen Führungswechsel oder Wechsel des Eigentümers.
Es gibt diverse Führungsstile, jeder Führungsstil kann in einer Krisensituation etwas Gutes haben. Z.B. kann sich ein Patriarch aus seiner, wenn vorhandenen, Fürsorge heraus für die besten sozialverträglichen Lösungen einsetzen und Dank seiner Umsetzungsstärke durchsetzen. Eher schlecht schneidet die Laissez faire Führung ab, die sich durch Führungsmangel auszeichnet.
Die Frage ist, wie nehmen die Beschäftigten die Führung wahr? Ist die Unternehmensführung stark und präsent? Trauen sie ihr zu, die Krise zu meistern? Vertrauen sie ihr, dass sie das Beste für die Belegschaft wünscht und nach Möglichkeit umsetzen wird? Insofern sind die Führungsstile ein wichtiger Teil zur Bewältigung einer Krise, aber nicht der einzige Faktor bei der Führung.