Qualifizierung der Beschäftigten rechnet sich
Die McKinsey Studie „Performance through people: Transforming human capital into competitive advantage“, vom 2.2.2023 zeigt deutlich auf, dass die kontinuierliche Weiterbildung der Beschäftigten nicht nur die Produktivität der Beschäftigten, sondern auch deren Zufriedenheit steigert. Insgesamt ist dies nicht neu und schon 2007 durch Wolfgang Mewes im Strategie Journal, Heft 04-07 wie folgt aus seiner Veröffentlichung 1958!! zitiert: „…dass das Geistvermögen das wichtigere sei. Es ist ursächlich für die Entwicklung des Geld- und Sachvermögens.“
Der Nutzen von Qualifizierungsmaßnahmen
Die McKinseyStudie stellte zur Qualifizierung fest, dass :
- 94% der Beschäftigten mit entsprechenden Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten länger in den Unternehmen blieben.
- die Fluktuationsrate fünf Prozentpunkte unter der der Konkurrenz liegen.
- Firmen, die die Belegschaft qualifizieren, eine anderthalbmal so große Wahrscheinlichkeit wie die anderen haben, auch erfolgreich zu bleiben.
- diese Firmen eine besonders hohe Resilienz in Krisenzeiten aufweisen, weil sie bei ihren Beschäftigten Loyalität, Wohlwollen und Innovationsfähigkeit festigten.
- Talente angezogen werden.
Qualifizierung auf Teufel komm raus?
Achtung, der Break Even Point muss stimmen. Ein Gieskannenprinzip rechnet sich nicht. Gemäß der Studie schaffen nur 9 % der Unternehmen den Balanceakt zwischen Qualifikation der Belegschaft und der finanziellen Performance.
Dass es nur 9% sind verwundert nicht. Welches Unternehmen macht sich schon wirklich Gedanken über Förderung und Entwicklung ihrer Beschäftigten? Welche Führungskraft ist wirklich so wohlwollend und möchte ihre Beschäftigten fördern? Wie häufig wird Geld in einer sogenannten Weiterbildung verschwendet und nichts erreicht, außer einen Bericht schreiben zu können?
Viel Luft nach oben, ist hier die positive Nachricht.