Um ein BGM zu gestalten ist es hilfreich, die Struktur der BGM-Interventionen zu kennen. Nur so lässt sich ein schlüssiges System aufeinander aufbauen.
Das Ziel der Primärprävention ist, die Gesundheit zu fördern, zu erhalten und Krankheiten zu verhindern. Maßnahmen der Primärprävention sind z.B. Gefährdungsbeurteilungen des Arbeitsschutzes und Gefährdungsbeurteilungen Psychische Belastungen, Installation eines Konfliktmanagementsystems, Führungskräftetrainings.
Die Sekundärprävention hat zum Ziel, Erkrankungen, Süchte und Stressfolgen früh zu erkennen und behandeln zu können. Dazu können z.B. Maßnahmen der arbeitsmedizinischen Vorsorge, Maßnahmen aus dem Konfliktmanagement, Entspannungstrainings und Work-Live-Balance gehören.
In der Tertiärprävention sollen Maßnahmen die Schwere und Ausweitung bereits manifester Erkrankungen reduzieren. Das können z.B. betriebliches Eingliederungsmanagement, Reha, Begleitung von Menschen in Krisen (Mobbing) sein.
Damit Sie die Themen verorten können, verdeutlichen wir Ihnen die drei Interventionsschritte des BGM (Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention) in einer Struktur.