Definition Impostor-Selbstkonzept
Das Impostor-Selbstkonzept bedeutet, dass sich jemand als fachlich unzulänglich fühlt, obwohl der berufliche Erfolg das Gegenteil beweist. Beim Impostor-Selbstkonzept handelt es sich um ein innerpsychisches Problem. Betroffene nehmen von sich selber an, Hochstapler zu sein.
Folgen des Impostor-Selbstkonzeptes
Das Problem dabei ist, dass Betroffene ein geringes Selbstvertrauen haben. Da sie wirklich nicht an ihre eigene Kompetenz glauben, schafft jeder Erwartung an sie großen Druck und Versagensängste. Denn wenn sie versagen, werden auch alle erkennen, dass sie Hochstapler sind und in Wirklichkeit inkompetent sind.
Beschäftigte mit dem Impostor-Selbstkonzept sind aber nicht nur an ihren Äußerungen zu erkennen. Sie neigen auch zur Perfektion und zum Aufschieben von Aufgaben. Denn das Scheitern bei Herausforderungen und Aufgaben könnte beweisen, dass sie Hochstapler sind. Aber nicht nur das. Ein Erfolg bei der Bewältigung der Aufgabe wird dann der Überanstrengung oder glücklichen Fügung zugerechnet.
Die Folgen sind, dass Betroffene unter ihrer Leistungsmöglichkeit verharren und starkem psychischen Stress ausgesetzt sind.
Hilfe beim Umgang mit dem Impostor-Selbstkonzept
Allein das Wissen um dieses Phänomen schafft Abhilfe in dieser Situation. Begleitend helfen Coachings den Betroffenen ihr Selbstbild zu korrigieren und ihre eigene Kompetenz und Leistungsfähigkeit anzuerkennen.