BEM (Betriebliches Eingliederungsmanagement)
BEM wird auch für die Rückkehr nach psychischen Krisen erfolgreich eingesetzt. Und das häufig genug, denn Psychische Erkrankungen als Grund für eine Krankschreibung stehen an der zweiten Stelle der Krankschreibungen. Oft genug führen psychische Krisen auch zu Arbeitslosigkeit und Frühberentung.
Was können Unternehmen tun, um die Beschäftigten nach einer Psychischen Krise über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement wieder gut einzugliedern?
In der Zeitschrift für medizinische Prävention wurde dazu das „Das Vier-Phasen-Modell der Wiedereingliederung“ für ein BEM vorgestellt.
Wie die Wiedereingliederung erfolgen sollte, wird in den 4 Phasen beschrieben. Die Begleitung durch das BEM soll dabei die Selbstwirksamkeit der zurückkehrenden Beschäftigten unterstützen und die individuellen, sozialen und betrieblichen Arbeitsbedingungen helfen neu zu regeln.
Schlussfolgerung zum BEM
Als Schlussfolgerung wurde festgestellt, dass eine wirkungsvolle Eingliederung durch ein BEM ein „systemischer, ergebnisoffener und kooperativer Suchprozess“ ist. Die Suche soll sich anhand der Rückkehrenden flexibel ausrichten und auch die betrieblichen Interessen und Ressourcen sollen mit einbezogen werden. Ein gelingendes BEM hängt damit nicht nur von den wieder in den Arbeitsprozess Einsteigenden mit ihrer Krankheitsgeschichte und ihrer Mitarbeit ab, sondern maßgeblich von der Ausgestaltung der betrieblichen und sozialen Bedingungen.