Führungskräfte und Gesundheit
Das Ergebniss der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung aus 2018 (BIBB/BAuA 2018, Oktober 2021) zeigt, dass sich die Anforderungen an Führungskräfte auf ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit auswirken. Das wundert nicht. Und es wundert auch das Ergebnis nicht, dass sich das Verhalten von Führungskräften auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten auswirkt. Nun ist aber bewiesen, liegt bei Führungskräften eine günstige Arbeits- und Gesundheitssituation vor, darf auch von einer gesundheitsförderlichen Führung ausgegangen werden.
Es geht aber weiter: Führungskräfte unterliegen gemäß Veröffentlichung hohen Arbeitsanforderungen (sehr schnelles Handeln, Multitasking, Termindruck, Leistungsdruck, Arbeiten an Grenze der Leistungsfähigkeit, Arbeitsunterbrechungen). Diese Arbeitsanforderungen führen zu gesundheitlichen Beschwerden (Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Müdigkeit, Schlafstörungen).
Führungskräfte sind höheren Anforderungen bezüglich der Arbeitsintensität ausgesetzt als Beschäftigte ohne Führungsverantwortung. Eigentlich wird davon ausgegangen, dass mit der Führungsspanne auch die Ressourcen zunehmen. Das stimmt auch. Doch bleiben trotz der Ressourcen die gesundheitlichen Beeinträchtigungen bestehen!
Fazit zu Führungskräfte und Gesundheit:
Führungskräfte, die keine günstige Arbeits- und Gesundheitssituation haben, werden auch nicht gesundheitsförderlich führen! Siehe Oben. Deshalb ist es sehr empfohlen, den Gesundheitszustand der Führungskräfte in den Fokus zu nehmen.
Lesen Sie hier bei BAUA den gesamten Bericht.