Ein klares JA ist die Antwort. Die Frage ist eher, ob es die Führungskräfte interessiert, dass die Mitarbeitenden glücklich sind.
Aber zurück zur Frage, ob Führungskräfte das Gefühl des Glücks der Beschäftigten fördern können.
Glück im Arbeitsalltag
R. Rehwaldt schreibt in seinem Buch „Die glückliche Organisation: Chancen und Hürden für positive Psychologie im Unternehmen“ über drei Aspekte, die das Glücksempfinden der Beschäftigten fördern. Das sind Sinnempfinden, Selbstverwirklichung und das Gefühl in einer Gemeinschaft eingebunden zu sein.
Die drei Glücks-Bringer
Das Sinnempfinden bezüglich der Arbeit bezieht sich auf eine innere Stimmigkeit der Beschäftigten mit den Unternehmenszielen und den eigenen Aufgaben.
Die Selbstverwirklichung bezüglich der Arbeit ergibt sich für die Beschäftigten durch die Stimmigkeit der eigenen Potentiale und Fähigkeiten mit den Aufgaben und Entwicklungspotentialen im Unternehmen.
Das Gemeinschaftsgefühl bezüglich der Arbeit wird durch die sozialen Beziehungen, der Einbindung in eine Gruppe, dem Zusammenhalt und Vertrauen mit Kollegen und Führungskräften, mit gemeinsamen Zielen definiert.
Der erste Schritt zum Glück der Beschäftigten
Am leichtesten ist in einem Unternehmen wohl das Gemeinschaftsgefühl zu fördern, um Glück zu manifestieren. Kommunikation, Wertschätzung, Teamförderung, Bereinigung von Konflikten, Fehlerfreundlichkeit, respektvoller Umgang usw. sind bekannte Begriffe. Unternehmen, die diesen Begriffen Leben einhauchen können, werden etwas für das Glück ihrer Beschäftigten tun können. Dazu braucht es die Freude am Glück der anderen.
PS: Ich habe bis heute keinen Beschäftigten getroffen, der durch das Gendern glücklich geworden ist. Was nicht heißt, dass es sie gibt.