Definition der Resilienz
In der Physik bezeichnet Resilienz die Fähigkeit eines elastischen Werkstoffes, sich wieder in die ursprüngliche Form zu bewegen.
Aber auch die Psychische Widerstandskraft wird als Resilienz bezeichnet. Sie ist bei Menschen die Fähigkeit, schwierige Situationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen.
Es geht dabei um einen optimistischen Umgang mit den kleinen und großen Krisen im Leben ohne daran kaputtzugehen.
Die 7 Säulen der Resilienz
Menschen mit hoher Resilienz sind 7 Fähigkeiten eigen, die auch trainiert werden können und mit der Lebenserfahrung wachsen. Diese 7 Eigenschaften oder Säulen sind folgende:
1. Akzeptanz
Annehmen was nicht zu ändern ist und das Beste aus der Situation machen.
2. Optimismus
Nichts ist so schlimm, dass es nicht für etwas gut ist. Glauben, dass es dennoch gut werden kann. Urvertrauen.
3. Lösungsorientierung
Sich auf die möglichen Lösungen und Handlungsalternativen fokussieren.
4. Gegen die Opferrolle entscheiden
Opfer sehen die Verantwortung beim anderen und sind im Selbstmitleid. Damit geben Opfer ihre Macht und Verantwortung für eine Veränderung der Situation ab. Nicht-Opfer haben die Macht, ihre Situation selbst zu ändern.
5. Verantwortung übernehmen
Jeder ist für sich selber und seine Situation verantwortlich. Einher geht mit der Verantwortung für sich selber eigenständig und unabhängig Entscheidungen zu treffen und selbstwirksam zu handeln.
6. Netzwerke
Ein stabiles soziales Netzwerk kann in kritischen Situationen um Hilfe gefragt werden. Netzwerke bieten Unterstützung und zeigen, man ist nicht allein.
7. Positiver Blick in die Zukunft
Der positive Blick nach vorn in die Zukunft lässt ins Handeln und in die Umsetzung kommen. Es gibt immer Wahlmöglichkeiten, niemand ist dem Schicksal hilflos ausgeliefert.