BGM Seminar: Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungen optimal durchführen
Thema
Psychische Belastungen beruhen auf den Anforderungen des Arbeitsalltags. Psychische Belastungen wirken auf alle Beschäftigten gleich ein. Doch nicht jeder kann mit den verschiedenen Belastungen gleich gut umgehen. Die Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungen soll Klarheit schaffen.
Von einer negativen Beanspruchung wird ausgegangen, wenn sich die Belastungen nachteilig auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beschäftigten auswirken: Erschöpfung, Demotivation, Enttäuschung, Wut/Ärger, Unsicherheit/Ängste bzgl. Perspektiven.
Diese Phänomene können für Ihr Unternehmen teuer werden.
Daher werden in Unternehmen psychische Belastungen ermittelt, in dem Verfahren einer Gefährdungsbeurteilung. Der Begriff Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung sollte verständlicher besser Stressanalyse heißen, damit wären ein paar Hürden weniger zu nehmen. Denn in der Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastung steht nicht die Psyche von Beschäftigten im Mittelpunkt, sondern die unternehmerischen Rahmenbedingungen, die sich stressend auf die Beschäftigten auswirken können.
Es gibt diverse Tools, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. So häufen sich Fragen: Wann wird eine Mitarbeiterbefragung sinvoll, wann nicht? Welche Art der Befragung macht Sinn? Sollten Mitarbeiterbefragungen selber entwickelt werden? Was ist der Unterschied zwischen einer Grobanalyse und einer Feinanalyse? Müssen Beschäftigte einbezogen werden? Welche Verfahren gibt es? Was sind die besten Verfahren? Welches Vorgehen passt zu Ihrem Unternehmen? Wie weit sind Maßnahmen abzuleiten? Welche Chancen birgt die Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungen? Was hat das alles mit Organisationsentwicklung zu tun?
Grundlagenwissen
Die Psychische Belastung umfasst alle Einflüsse, die von Außen auf den Menschen zukommen und auf ihn psychisch einwirken. Dabei ist die Belastung immer neutral. Sie kann auch als anregende Herausforderung erlebt werden.
Die Psychische Beanspruchung umschließt die unmittelbare Auswirkung bzw. die Folgen im Beschäftigten in Abhängigkeit seiner individuellen Voraussetzungen, seinen Bewältigungsstrategien und seinem Zustand. Eine Psychische Fehlbelastung liegt vor, wenn Psychische Belastungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit bei Beschäftigten zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Eine Gefährdungsbeurteilung Psychische Belastungen soll strukturiert die Bereiche Arbeitsumgebung, Arbeitsorganisation, Arbeitsinhalt, Führung und soziale Kontakte abdecken.
Zielgruppe
Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Personal-und Betriebsräte, Führungskräfte, Beschäftigte, Arbeitsschutzverantwortliche